Christian Reif
Hauptstraße 50b
97249 Eisingen
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Hier funkelt es vor dynamischen Akzenten.
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Die Würzburger Hofkapelle hat dem barocken Ungeist eine Blutübertragung verordnet.
Fränkische Landeszeitung, Ansbach (mehr...)
Bewundernswerte Atemtechnik und brillante Interpretation.
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Klangheld des Abends.
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Musik zum Augenschließen und sich versenken.
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Die Traversflöte ausgezeichnet beherrscht.
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Einfach schön anzuhören.
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Nuancierte Linienführung und herausragende Technik.
Neue Osnabrücker Zeitung, Osnabrück (mehr...)
Wahrer Meister seines Instruments.
Weißenburger Tagblatt, Weißenburg (mehr...)
Transparentes Zusammenspiel und federnde Akzentuierung.
Volksblatt, Würzburg (mehr...)
Wirkliche Repertoire-Pflege.
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Ein kammermusikalischer Akzent!
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Christian Reif lässt in der Deutschhauskirche aufhorchen.
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Höfischer Eleganz und wunderbar weicher Ton.
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Bei der Ouvertüre Nr. 2 in h-Moll (BWV 1067) zeigten die Musiker dann auch, wie lebendig historische Aufführungspraxis umgesetzt werden kann – rhythmisch prägnant und federnd – swingend, rasant, transparent und locker, sprechend in der Artikulation. Besonders attraktiv kommen vor allem die schnellen Sätze daher. Auch wenn nicht gehastet wird, so versteht man doch, warum die barocken Tanzbezeichnungen nicht zum Tanzen verleiten sollen. Hier funkelt es vor dynamischen Akzenten. Die Badinerie wiederum huscht ganz apart vorüber – nicht zuletzt ein Verdienst des hervorragenden Flötisten Christian Reif, bei dem Geschwindigkeit wahrlich keine Hexerei zu sein scheint.
„Eine Kammermusik in Versailles“ war das Konzert betitelt. Allerdings nichts von dem, was mit dieser Epoche vorschnell in Verbindung gebracht wird, war zu hören. Zum Glück. Was wir hörten, war eine von Lebenslust und Heiterkeit geprägte Epoche, die weniger umständlich und verquastet war als landläufig angenommen wird. Keine Ritardandi, die so übertrieben lang wie die damaligen Rückstöße waren, keine Tempi, so getragen wie ein Aufmarsch des Hofstaates, und keine leblos-bleichen Notenrezitationen, die dem Tod näher als dem Leben sind.
Die Würzburger Hofkapelle hat dem barocken Ungeist eine Blutübertragung verordnet. Genug der blutleeren Apathie, rein mit dem Saft des Lebens. ...
Das medizinische Kurz-Bulletin zum Schluss: Operation gelungen, Patient wohlauf, Publikum begeistert.
Mit einer aufblühenden Blume konnte man in der Tat das nun folgende Konzert vergleichen, das die Zuhörer mit der Triosonate für Traversflöte, Viola da gamba und Basso continuo von Georg Philipp Telemann auf den angenehm warmen Klang der feinfühlig gespielten Instrumente einstimmte. Mit exakt gespielten Verzierungen beeindruckte Christina Reif (Traversflöte) im Wechsel mit der Viola da gamba ... Eine historische Traversflöte, losgelöst von unterstützenden Begleitinstrumenten, konnte man dann mit zwei Fantasien für Traversflöte solo erleben. Christian Reifs bewundernswerte Atemtechnik und brillante Interpretation begeisterte ebenso wie der witzig gespielte Schluss der D-Dur-Fantasie ... das abschließende „Halleluja“ mit freudigem Jubel, der durch die reich verzierte Flötenstimme virtuos gekrönt wurde.
Klangheld des Abends war Christian Reif, der mit seiner Traversflöte und einem feinen Gefühl für rhythmische Spannungen delikate Tonbilder formte.
Auf dem Programm standen sage und schreibe 15 Komponisten, mit Ausnahme von John Dowland und Heinrich dem Achten sämtlich eher unbekannte Namen, die man garantiert auf keiner „Zauber des Barock“-CD findet. Sicher, die Telemanns und Bachs der Epoche sind längst alle entdeckt, aber auch gerade abseits ausgetretener Repertoire-Pfade finden sich immer wieder Wege zu kleinen musikalischen Kostbarkeiten.
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Wie viel Ruhe, wie viel Besinnlichkeit liegt in dieser Musik und wie viel Wärme und matten Glanz legte die Würzburger Hofkapelle in ihre Darstellung!
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Auf einer Renaissance-Bass-Traversflöte begeisterte Christian Reif angenehm unaufdringlich und stilbewusst mit der berückend lyrischen „Pavane Lacrymae“ von Jacob van Eyck.
Musik zum Augenschließen und sich versenken.
Das fein ausgesuchte Programm räumt abwechselnd jedem Mitwirkenden den Vorrang ein. Ausgezeichnet verdeutlichte Christian Reif an der Wahl seiner Vorträge die unterschiedliche Entwicklung der Musik der Renaissancezeit an gleichzeitig lebenden Komponisten in England und Italien.
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Dass er die Traversflöte ausgezeichnet beherrscht, zeigte Christian Reif an einem „Benediktus“ von Heinrich Isaac (um 1450 bis 1517), einer Canzona von Girolamo Frecobaldi (1583 bis 1643) und an einem sehr hübschen, tänzerischen Stück, erstaunlicherweise verfasst von dem berüchtigten englischen König Heinrich VIII (1491 bis 1547).
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Die Konzertgemeinde würdigte das ungewöhnliche Konzert mit so großem Beifall, dass sich das Ensemble zu einer Zugabe bereit fand.
Man sollte meinen, dass eine „Geistliche Abendmusik“ nur wenige, speziell auf feinsinnige Vergnügungen Eingestimmte und Eingeschworene anzieht. Offensichtlich hatten sich sämtliche musikalisch Ausgehungerte der Stadt in der Deutschhauskirche versammelt, so dass es beim Konzert der Würzburger Hofkapelle brechend voll war.
Das Ensemble konzentrierte sich auf die Geistliche Musik des 17. Jahrhunderts, auf dem Programm standen viele unbekannte Namen. Dennoch erwies sich kein einziges Stück als reizlos oder gar langweilig.
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Trotz des wenig üppigen Klangbildes solcher Musik war es keineswegs ein Konzert für Spezialisten. Denn das feine, leise Spiel des Ensembles mit den filigranen Ornamenten war einfach schön anzuhören und passte durch seine, nur durch wenige affektive Ausschläge unterbrochene Ruhe sehr gut als Abendmusik.
Reifs Spiel auf der Traversflöte überzeugte mit nuancierter Linienführung und herausragender Technik
Mit der anspruchsvollen « Cinquième Suite pour la flute traversière seule op. 35/5 » stellte sich Christian Reif als wahrer Meister seinen Instruments vor. Verhalten und expressiv blies er die langsamen Sätze (Prélude und Rondeau), elegant, virtuos. Mit fast schwebender Leichtigkeit bewältigte er die Bourée und die sperrige Fantasie mit ihrer diffizilen Ornamentik und den ständig wechselnden Lagensprüngen.
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Eine ausgesprochen originelle Handschrift zeigte bereits das Zusammenspiel der Gruppe: ausgewogen und partnerschaftlich die Dialoge, mit unterschiedlichen Akzenten die Impulsgebung der einzelnen Solisten, die sich aber immer organisch ins Gesamtgeschehen integrierte.
Die Wiedergabe bestach durch transparentes Zusammenspiel und federnde Akzentuierung sowie der Gewandtheit, mit der Christian Reif an der Truhenorgel die wechselnden Funktionen der unterschiedlichen Orgelparts versah – ein fesselnder Kontrastreichtum!
Für Ressourcenschonung ist es bereits zu spät: Klassik und Romantik sind abgegrast. Plattenfirmen – sie geben ja immerhin den Ton an – entdecken endlich die „Alte Musik“. Damit aber meinen sie meist Barock und ein bisschen Renaissance. Die wirkliche Repertoire-Pflege bleibt wiedereinmal den kleinen Ensembles . In der Rosenheimer St.- Nikolaus-Kirche wandelten die Sänger unter der Leitung des Würzburger Kantors Christian Reif abseits der ausgetretenen Pfade der Musikgeschichte.
Seine Vorlieben als Organist gelten dabei kraftvolle Zungenstimmen, ganz anders als beim homogenen Vokalklang.
Das ist unspektakulär – aber es ist Musik ernstgenommen.
Christian Reif leitet die Aufführung des bach’schen Magnificats von der Truhenorgel aus. Dynamische Kontraste und Spannungsbögen in der Balance zwischen Chor, Solisten und Orchester zeichneten die Aufführung aus.
Immer wieder bestach die Kontrastgebung der Stimmen durch instrumentale Passagen des Fagotts, der Flöten und Oboen – ein kammermusikalischer Akzent!
Christian Reif lässt in der Deutschhauskirche aufhorchen: jüngst mit einer Aufführung der „Weih
nachtshistorie“ von Heinrich Schütz, einmalig in Würzburg in der Besetzung mit historischen Instrumenten: Zinken, Naturtrompeten, Barockposaunen, Blockflöten, Dulzian, Braockviolinen, Gamben, Chitarrone, Orgel und Regal.
Seine intensive Beschäftigung mit der historischen Traversflöte, die er selbst professionell beherrscht, und der davon herrührenden Aufführungspraxis der „Alten Musik“ führte den Kantor zu seinem historisch besetzten Instrumentarium für stilgerechte Wiedergabe. Die hierzu etablierte Würzburger Hofkapelle überzeugte vormals bei verschiedenen Aufführungen mit Kantaten und Orchestermusik von Johann Sebastian Bach. Dank seiner umfassenden Kontakte stellt er auch ein adäquates Solisten- und Chorensemble zusammen.
An den Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV. entführte die Würzburger Hofkapelle, die ihre Zuhörer nicht nur mit manchem musikalischen Kabinettstückchen französischer Hofkomponisten bekannt machte, sondern sich auch als ausgezeichnetes und bestens aufeinander abgestimmtes brillantes Ensemble vorstellte.
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Wer beim Spiel der Musiker die Augen verschloss, konnte mühelos vor seinem geistigen Auge die höfische Gesellschaft beim musikalischen Wettstreit erstehen lassen. Christian Reif blies seine Traversflöte, die entsprechend einem niederländischen Instrument des 18. Jahrhunderts nachgebaut wurde, mit höfischer Eleganz und wunderbar weichem Ton und sparte dabei nicht mit Fingervibrato (Flattement).
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Die Würzburger Hofkapelle zeigte wieder einmal, dass Barockmusik auf barocken Instrumenten keine blutleere akademische Angelegenheit sein muss, wenn sie mit derart musikantischem Schwung und so bestechender Klarheit gespielt wird, wie an diesem Abend.